Kipppunkte
Mit zunehmender Erwärmung steigt das Risiko eines klimatischen Dominoeffekts: Beim Erreichen bestimmter „Kipppunkte“ könnten Prozesse einsetzen, die die Erderhitzung massiv beschleunigen würden. Dazu gehört etwa das Abschmelzen des Grönlandeises oder ein mögliches Austrocknen des Amazonas-Regenwaldes. Um das Überschreiten solcher Kipppunkte möglichst zu verhindern, hat sich die Weltgemeinschaft im Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 das Ziel gesetzt, die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C, gegenüber dem vorindustriellen Niveau, zu begrenzen.