Treibhausgas-Emissionen
Emissionen von Treibhausgasen sind die treibenden Kräfte für den Klimawandel. Besonders bedeutend sind CO2- Emissionen, die durch die Verbrennung fossiler Energieträger entstehen.
Emissionen sind „Ausstöße“ von Stoffen oder Gasen, die unsere Umwelt beeinflussen. Es wird zwischen natürlichen und nicht-natürlichen Emissionen unterschieden: Natürliche Emissionen entstehen in der Natur, beispielsweise durch Waldbrände, Vulkanausbrüche, Sandstürme oder durch Pflanzen selbst. Für einen Großteil der Treibhausgas-Emissionen, die den Klimawandel beschleunigen, ist der Mensch verantwortlich. Sie werden als anthropogene Emissionen bezeichnet und gelangen durch den Verkehr, die Industrie oder die Landwirtschaft in die Atmosphäre.
Der durch den Menschen verursachte Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2, Methan, Lachgas oder fluorierte Treibhausgase (F-Gase) verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt und treibt damit die globale Erwärmung an. Problematisch ist vor allem der Anstieg der energiebedingten CO2-Emissionen. In Bayern machen diese rund drei Viertel der gesamten Treibhausgas-Emissionen aus. Rund die Hälfte davon fällt bei der Strom- und Wärmeerzeugung an, etwa ein Drittel entsteht im Verkehr. Die restlichen stammen aus Industrie, privaten Haushalten sowie dem Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungssektor.